Statement von Werner RottlerCorona-Krise: Handwerk begrüßt Maßnahmenpaket
Die Landesregierung Baden-Württemberg hat zügige Maßnahmen angekündigt, um auch kleine Unternehmen mit niedrigen Rücklagen über die Corona-Krise zu retten.
Dazu Handwerkskammerpräsident Werner Rottler: „Die wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Krise sind in vielen Betrieben schon ganz konkret spürbar. Das Handwerk ist gewerkeübergreifend von Umsatzeinbußen betroffen, angefangen bei Betrieben, die im Veranstaltungsbereich tätig sind, über Zulieferer im Metallbereich bis hin zu Dienstleistern, die nah am Verbraucher sind. Daher war es wichtig, dass die Landesregierung mit ihrem Maßnahmenpaket schnell Nägel mit Köpfen gemacht hat. Insbesondere der branchenoffene Härtefallfonds für Selbstständige und mittelständische Unternehmen bis 50 Beschäftigte wird kurzfristig helfen, Liquiditätsengpässe abzufedern“, so Rottler.
Je nach Einzelfall sollen hier Mittel in Höhe von bis zu 15.000 Euro fließen.
Neben dem Härtefallfonds stellt die Landesregierung angepasste Programme der Bürgschaftsbanken und L-Bank, ein Krisenberatungsprogramm sowie steuerliche Erleichterungen für Unternehmen in Aussicht.
„All das sind wichtige Überbrückungshilfen, damit es jetzt nicht zu Insolvenzen oder Mitarbeiterabbau in den Betrieben kommt. Ich bin zuversichtlich, dass wir auch diese Krise gemeinsam stemmen können. Bei allen einschneidenden Veränderungen dürfen wir nicht vergessen, jetzt schon an die Zeit danach zu denken“, so Rottler.