Neues Land, neuer AusbildungsalltagAusbildung im Ausland
Warum nicht einmal eine Blick über den Tellerrand wagen. Neue Kenntnisse, neue Arbeitsmethoden, neue Freunde und neue Kultur: In einem anderen Land arbeiten und andere Arbeitsweisen kennenlernen lohnt sich auch im Handwerk. Zahlreiche Programme unterstützen junge Auszubildende dabei, ein geeignetes Unternehmen im Ausland zu finden.
Die Nationale Agentur des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) bietet für alle Ausbildungsverantwortlichen ein umfangreiches Online-Service-Portal an.
Go for Europe
Nach England oder Spanien kommst Du mit dem Programm Go.for.europe. Wohin die Reise auch führt – neue Erfahrungen machst Du immer. Das Gemeinschaftsprojekt des Baden-Württembergischen Handwerkstags (BWHT), des Industrie- und Handelskammertags und der Südwestmetall richtet sich vor allem an Lehrlingen aus kleinen und mittelständischen Unternehmen aller dualen Ausbildungsberufe und sogar für Gruppen.
Hilfe bekommst du vor allem bei der Organisation und beim Beatragen des Europastipendiums. Zum Beispiel wirst Du in Seminaren auf Deine neuen Aufgaben vorbereitet. Deine Erfahrungen und Kompetenzen hält der europass-Mobilität fest, ein europaweit gültiges Dokument, das den europäischen Arbeitsmarkt transparenter machen soll.
Erfolg ohne Grenzen
Das Projekt Erfolg ohne Grenzen vereint 33 französische und deutsche Partner, die sich in den Bereichen Beschäftigung und Ausbildung gegenseitig ergänzen. Angebote gibt es viele: Vom Praktikum in Frankreich bis zur grenzüberschreitenden Ausbildung.
Als Azubi für ein Jahr in die USA
Als Junior-Botschafter für Deutschland den American Way of Life erleben und Freunde fürs Leben gewinnen – das Parlamentarische Patenschafts-Programm (PPP) lässt diesen Wunsch für junge Menschen Wirklichkeit werden. Als Stipendiatin oder Stipendiat des Deutschen Bundestages lebst Du in Gastfamilien, besuchst ein Community College und arbeitest in einem amerikanischen Betrieb.
Das Stipendium umfasst die Reisekosten und die Programmkosten für das Austauschjahr. Auch die Kosten für eine Krankenversicherung und eine Unfall-und Haftpflichtversicherung übernimmt der Deutsche Bundestag. Das Besondere am PPP ist, dass Bundestagsabgeordnete eine Patenschaft für die Stipendiaten übernehmen und sich während des Aufenthaltes mit ihnen austauschen. Parlamentarisch koordiniert wird das Programm vom Ältestenrat des Bundestages.