Stuckateur arbeitet an einem Fresko in einer Kirche.
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UnternehmensserviceDenkmalschutz und Restaurierung

Wer im Bereich Denkmalschutz und Restaurierung arbeitet, leistet einen wertvollen Beitrag zur Bewahrung unseres kulturellen Erbes. Historische Gebäude und Denkmäler sind nicht nur Zeugnisse vergangener Zeiten, sondern auch ein bedeutender Teil unserer Identität. Handwerksbetriebe tragen mit ihrem Fachwissen und ihrer handwerklichen Präzision maßgeblich dazu bei, dass diese Schätze für zukünftige Generationen erhalten bleiben.

Was machen Restauratoren und Denkmalpfleger?

Zur Restaurierung und Denkmalpflege zählen das Untersuchen, Pflegen, Erhalten, Konservieren, Wiederherstellen, Reparieren und Rekonstruieren von Kulturgütern sowie das Dokumentieren der Untersuchungsergebnisse und Maßnahmen. Auch Objektforschung und die Rekonstruktion der Werkgeschichte gehören zum Tätigkeitsfeld. Heutzutage wird Restaurierung sowohl von Akademikern als auch von Handwerkern ausgeführt - mit unterschiedlichen Schwerpunkten.

Qualifikationen und Weiterbildungsmöglichkeiten

Für Handwerksbetriebe, die sich auf Denkmalschutz und Restaurierung spezialisieren möchten, gibt es zahlreiche Weiterbildungsmöglichkeiten. Die wichtigste ist die Fortbildung zum geprüften Restaurator im Handwerk. Sie kann in 19 verschiedenen Gewerken abgelegt werden, etwa im Steinmetz-, Schreiner-, Stuckateur- und Zimmererhandwerk. Eine Übersicht, an welchen Orten in welchen Gewerken die Fortbildung absolviert werden kann, hat der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) erstellt. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) vergibt jährlich 15 Stipendien für diese Fortbildung, die mit jeweils 6.000 € dotiert sind.

Online-Datenbank restaurierung-handwerk.de

Um interessierten Kunden die Suche nach Spezialisten für den Erhalt des Kulturerbes zu erleichtern, betreibt der ZDH eine Online-Datenbank. Aufgenommen werden ausschließlich Betriebe, die bei den Handwerkskammern eingetragen sind und ihre Arbeiten mit qualifizierten Fachkräften durchführen.

Wenn Handwerksbetriebe diese Voraussetzungen erfüllen, können sie sich für eine Jahresgebühr von 50,- Euro (brutto) auf der Website registrieren lassen.