Wie sich die Ausbildung an das Privatleben anpassen lässtTeilzeitausbildung im Handwerk
Manchmal läuft es im Leben nicht wie geplant, auch nicht in der Ausbildung. Wenn zum Beispiel eine Schwangerschaft, ein Pflegefall in der Familie oder eine Behinderung den ursprünglichen Plan durcheinander bringen, muss man oft so spontan sowie kompromissbereit sein und improvisieren. Klar ist es in einigen Berufen einfacher in Teilzeit zu arbeiten als in anderen. Mit der richtigen Planung und einem verständnisvollen Chef klappt es aber eigentlich in jedem Gewerk.
Eine Ausbildung in Teilzeit kommt grundsätzlich für alle Menschen in Frage. Die wöchentliche Arbeitszeit kann maximal um 50 % gekürzt werden, die Ausbildungsdauer kann sich in einzelnen Fällen entsprechend verlängern. Wichtig ist die Aussicht, dass die Ausbildung in dem vereinbarten Zeitraum auch abgeschlossen werden kann.
Klare Absprachen sind besonders wichtig, damit eine Ausbildung in Teilzeit auch gut funktioniert. Alle müssen sich auf die Absprachen verlassen können, denn ohne flexible und tolerante Kollegen geht ein Teilzeitmodell nicht auf.
Weitere Informationen zur Berufsausbildung in Teilzeit finden Sie in einer Broschüre zum Thema.
Einfach beantragen
Die Beantragung bei der Handwerkskammer geht dann recht flott. Mit nur wenigen Briefen und Telefonaten ist alles erledigt. Ob die Ausbildung bereits in Teilzeit begonnen wird oder erst währenddessen umgestellt wird, ist zweitrangig. In beiden Fällen beraten unsere Fachstellen und auch unsere Ausbildungsberater.