Vollversammlungswahl 2024Das Handwerk der Region wählt
04.06.2024: Bis 8. Juli, 18 Uhr, können Mitgliedsbetriebe per Briefwahl über die Zusammensetzung ihrer Vollversammlung entscheiden.
Nur wenige Tage nach den Kommunal- und Europawahlen sind die rund 13.500 Handwerksbetriebe im Bezirk der Handwerkskammer Konstanz erneut zur Wahl aufgerufen. Bis zum 8. Juli können sie ihre insgesamt 39 Vertreterinnen und Vertreter in die Vollversammlung wählen, wie Wahlleiter Zeno Danner, Landrat des Landkreises Konstanz, nach der Sitzung des Wahlausschusses am heutigen Dienstag bekannt gab.
In diesem Jahr stehen, wie bereits 2004, 2009, 2014 und 2019 wieder zwei Wahlvorschläge der Vertreter der Selbständigen zur Wahl: der Wahlvorschlag „Starkes Handwerk – Gemeinsam in die Zukunft“, dem der aktuelle Handwerkskammerpräsident Werner Rottler aus Villingen-Schwenningen, vorsteht, und der Wahlvorschlag „Freie Handwerker für Kammer ohne Zwang“ mit der Vertrauensperson Tommy Buschle aus Waldshut-Tiengen.
Auf Arbeitnehmerseite tritt als einzige Wahlvorschlagsliste „DGB/Handwerk“ mit der Vertrauensperson und dem derzeitigen Vize-Präsidenten der Arbeitnehmer, Claus Aberle aus Rielasingen-Worblingen, an.
Am 10. Juni werden Informationen zur Wahl sowie die Wahlvorschläge auf der Website der Handwerkskammer Konstanz, am 14. Juni in der Deutschen Handwerkszeitung veröffentlicht.
Die Handwerksbetriebe der Region erhalten in der kommenden Woche per Post ihre Briefwahlunterlagen. Die ausgefüllten Unterlagen müssen dann bis Montag, 8. Juli, 18 Uhr, bei der Handwerkskammer Konstanz, Webersteig 3, 78462 Konstanz eingegangen sein.
Hintergrund
Alle fünf Jahre wählen die Mitglieder einer Handwerkskammer ihre Vollversammlung. Diese trifft als höchstes Selbstverwaltungsorgan die wesentlichen Entscheidungen für das Handwerk der Region, angefangen vom Kammerhaushalt über Ausbildungsinhalte von modernen Handwerksberufen bis hin zu Prüfungsordnungen.
Aus der Vollversammlung heraus wird im Anschluss wiederum der Vorstand einschließlich des Präsidenten gewählt. Da die Zusammenarbeit zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber in den oft klein strukturierten Handwerksbetrieben traditionell sehr eng ist, sitzen in der Vollversammlung nicht nur 26 selbständige Handwerker, sondern auch 13 Arbeitnehmer.