Serie "Fachkräfte? Sicher!" (2) Die richtige Stellenanzeige
In acht Schritten zur gelungenen Stellenanzeige.

Wer im Blätterwald nicht untergehen will, muss so informativ wie ansprechend für sein Unternehmen werben.
Auf der Suche nach einem Mitarbeiter sind sie nach wie vor Standard: Stellenanzeigen in Zeitungen, Mitteilungsblättern oder online. Doch welche Informationen müssen in eine solche Anzeige überhaupt rein und was braucht es, um sich von der Masse abzuheben? So gelangen Sie in acht Schritten zu einer gelungenen Stellenanzeige.
1. Der Titel
Die Überschrift einer Stellenanzeige sticht dem Leser als erstes ins Auge. Um die Aufmerksamkeit geeigneter potenzieller Bewerber zu gewinnen, sollte sie so genau wie möglich formuliert sein. Statt dem Titel „Mitarbeiter gesucht“ empfiehlt sich, die exakte Stellenbezeichnung in der Überschrift zu verwenden, also zum Beispiel „Kfz-Meister für Nutzfahrzeuge gesucht“.
2. Die Firma
Damit der Leser einen ersten Eindruck zum Unternehmen bekommt, sollte der folgende Teil der Stellenanzeige eine Kurz-Info beinhalten: Wie groß ist die Firma? Welche Art von Kunden werden bedient? Sind besondere Techniken im Einsatz? Und welche Alleinstellungsmerkmale besitzt das Unternehmen gegenüber Wettbewerbern? Das macht mögliche Bewerber neugierig.
3. Der Rahmen
Im nächsten Schritt folgt ein kleiner Steckbrief zur ausgeschriebenen Stelle. Die Art des Anstellungsverhältnisses, das Startdatum, der Einsatzstandort des neuen Mitarbeiters sowie die Bewerbungsfrist sind wichtige Informationen, damit der potenzielle Bewerber grundsätzlich einschätzen kann, ob die Rahmenbedingungen passen und die Stellenanzeige noch aktuell ist.
4. Die Aufgaben
Danach wird das Aufgabengebiet beleuchtet. Mit wenigen Worten sollte der Einsatzbereich so umfassend wie möglich beschrieben werden.
5. Die Qualifikation
Die Voraussetzungen und fachlichen Qualifikationen, die vom Bewerber erfüllt sein müssen, werden ebenso dargestellt wie allgemeine Kompetenzen, die ein neuer Mitarbeiter mitbringen sollte. Hierzu zählen zum Beispiel Zuverlässigkeit, Kundenorientierung und Lernbereitschaft.
6. Die Vorteile
Dann ist der Betrieb gefordert, die eigenen Vorteile hervorzuheben und sich als Arbeitgeber attraktiv zu präsentieren. Hier können Fahrtkostenzuschüsse genauso genannt werden wie ein gutes Arbeitsklima oder Entwicklungsmöglichkeiten im Betrieb.
7. Die Form
Am Ende der Stellenanzeige wird kurz zusammengefasst, ob die Bewerbung postalisch oder online eingereicht werden soll. Zudem müssen alle für den Betrieb relevanten Unterlagen wie Lebenslauf, Anschreiben und Zeugnisse genannt sein. So weiß der Bewerber, welche Dokumente er seiner Bewerbung beilegen soll.
8. Der Ansprechpartner
Auch darf am Ende der Kontakt für mögliche Fragen nicht fehlen. Schön ist es, wenn der entsprechende Ansprechpartner mit Bild vorgestellt wird. Das wirkt auf den Bewerber offen und persönlich.
Tipp
Stellengesuche können Sie auch kostenlos bei der Fachkräftebörse der Handwerkskammer Konstanz einstellen: www.hwk-konstanz.de/fachkraefteboerse