Bester Metallbauermeister 2020 Elias Erlemann
Metallbauermeister Elias Erlemann, 23 Jahre, aus Waldshut-Breitenfeld (Landkreis Waldshut) hat es trotz Doppelbelastung geschafft und kann sein Meisterstück auch in der eigenen Landwirtschaft gut brauchen.
Der Weg
„Ins Handwerk bin ich gekommen, weil ich schon immer gerne handwerklich gearbeitet habe, ganz nach dem Vorbild meines Großvaters. Nach der mittleren Reife habe ich 2013 mit der Ausbildung zum Metallbauer bei der Bamo GmbH in Lauchringen begonnen. Seit 2017 arbeite ich dort als Geselle. Meister wollte ich werden, um mich beruflich noch einmal weiterzuentwickeln und mich für Positionen mit mehr Verantwortung zu qualifizieren.“
Die Herausforderung
„Als Meisterstück habe ich eine Zange gebaut, mit der sich Siloballen beschädigungsfrei transportieren lassen. Die Konstruktion genau nach meinen Vorstellungen war eine große Herausforderung, auch der Zusammenbau war nicht leicht zu bewerkstelligen.
Besonders stolz bin ich darauf, dass ich die Meisterschule trotz Doppelbelastung so gut hinbekommen habe. Ich betreibe nämlich nebenberuflich noch Landwirtschaft mit 40 Tieren und rund 40 Hektar Grünland. Das war zusätzlich zur Meisterschule manchmal gar nicht so einfach zu koordinieren. Stolz und dankbar bin ich an dieser Stelle auch wegen all der Leute, die mich dabei unterstützt haben. Sonst wäre die Meisterausbildung so gar nicht möglich gewesen.“
Das Ziel
„Früher oder später würde ich gerne eine Meisterstelle mit Verantwortung übernehmen, eigene Projekte planen und durchführen – gerne in meinem jetzigen Betrieb. Auch könnte ich mir vorstellen, für die Ausbildung junger Leute verantwortlich zu sein.“