Chirurgiemechanikerin Lea Endres vor dem Brandenburger Tor in Berlin.
Lea Endres
Von Stockach ans Brandenburger Tor: Lea Endres ist für die Besprechung der Imagekampagne des Handwerks im Jugendbeirat nach Berlin gereist.

ZDH-JugendbeiratFür das Handwerk nach Berlin

Mit welchen Bildern und Slogans können Jugendliche für eine Ausbildung im Handwerk gewonnen werden? Um diese Frage ging es bei der Sitzung des Jugendbeirats des Zentralverbands des Deutschen Handwerks, kurz ZDH. Im Fokus des Treffens stand die Imagekampagne des Handwerks.

Auch Lea Endres, die bei Karl Storz eine Ausbildung zur Chirurgiemechanikerin absolviert, durfte an dem Austausch am 14. Oktober teilnehmen. „Es war mega interessant, mit Azubis aus ganz Deutschland über die Imagekampagne zu diskutieren“, berichtet die 24-Jährige. Insgesamt waren 36 Teilnehmende aus ganz Deutschland zu dem Treffen im Haus des Handwerks angereist. Dort konnten sie vorab die noch nicht veröffentlichten Bilder und Videos der Kampagne für 2023 anschauen. Im Anschluss diskutierten sie in kleinen Gruppen über Vorurteile von Handwerksberufen und ihre individuellen Erfahrungen in der Ausbildung. „Es war richtig cool, dass wir Azubis so im Mittelpunkt standen“, resümiert Lea Endres. „Wir haben uns sehr gehört und auch wertgeschätzt gefühlt.“

Um die Imagekampagne des Handwerks optimal auf die Zielgruppe zuzuschneiden, wurde bei dem Treffen ein großes Augenmerk darauf gelegt, weshalb sich die Auszubildenden für ihr Handwerk entschieden haben. Lea Endres, die mittlerweile im vierten Lehrjahr ist, hat die Antwort auf diese Frage gleich parat: „Ich wusste schon immer, dass ich kein Schreibtisch-Mensch bin“, sagt sie, „im Büro wollte ich noch nie arbeiten.“