Der beste Installateur- und Heizungsbauermeister: Lukas Göpper.
privat

Der beste Installateur- und Heizungsbauermeister 2020Lukas Göpper

Installateur- und Heizungsbauermeister Lukas Göpper, 24 Jahre, aus Langenargen (Bodenseekreis), will seinen Beruf bis ins kleinste Detail verstehen und freut sich schon darauf, als Selbstständiger seine Erfahrungen an den Nachwuchs im Handwerk weiterzugeben.

Der Weg

„In Schulferien habe ich oft bei meinem Vater im Betrieb gejobbt, dabei ist mein Interesse für das Installations- und Heizungsbauerhandwerk immer weiter gestiegen. Nach meinem Abitur habe ich schließlich die Ausbildung als Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizung- und Klimatechnik begonnen und diese abgeschlossen. Um mich beruflich und persönlich noch weiter zu bilden habe ich nach guten zwei Gesellenjahren die Meisterschule in Konstanz besucht und jetzt stehe ich hier als überglücklicher Meister im Installations- und Heizungsbauerhandwerk.

Meister wollte ich werden, um Lehrlinge selbständig ausbilden zu können. Um einen Betrieb führen zu dürfen. Um mehr Verantwortung zu übernehmen. Um tiefer in die Materie meines Berufes einzutauchen und diese bis ins kleinste Detail zu verstehen. Und für mich selbst.“

Die Herausforderung

„Mein Meisterstück war zum Großteil digital (der heutigen Zeit entsprechend). Ich musste die detaillierte Sanitär-, Heizungs-, Klima-, Abwasser- und Regenwasserplanung eines freistehenden Einfamilienhauses durchführen und am Schluss ein Angebot darüber erstellen.

Daran war wirklich alles eine Herausforderung. Die Programme bzw. Software für das Projekt waren alleine schon sehr komplex, und während der Prüfung waren Konzentration und perfektes strategisches Vorgehen der Schlüssel zum Erfolg.

Ein Knackpunkt bei der Prüfung war die Geometrie des Hauses. Es steht am Hang und die Räume sind unterschiedlich angeordnet. So ist z.B. das Wohnzimmer höher als alle anderen Räume des Geschosses gewesen und seine Ränder ragten über das Geschoss darunter hinaus. Von außen bestimmt schön anzusehen, aber total nervig, um den Transmissionswärmeverlust zu bestimmen…

Stolz bin ich vor allem darauf, alles, was ich wirklich wollte, durchgezogen und dabei ein recht gutes Ergebnis erzielt zu haben. Der Meister ist das i-Tüpfele meiner „schulischen“ Ausbildung in meinem Karriereweg – abgesehen von Fortbildungen, weil: Man lernt ja nie aus.

Das Ziel

„Jetzt will Ich vor allem erst einmal noch mehr Erfahrung sammeln. Jeden Tag begegnet mir in meiner Branche eine neue Herausforderung, und wie man dabei am besten umgeht, lernt man nicht von heut auf morgen. Ich habe vor, einige Jahre in einer größeren Firma zu arbeiten, in der ich einen verantwortungsvollen Posten einnehmen darf, um mich so gut wie möglich auf die Selbstständigkeit vorzubereiten, welche mein endgültiges berufliches Ziel sein wird. Dort angelangt, wird es mir eine Freude sein, mein Gewerk selbstständig auszuüben und meine Erfahrung an den Nachwuchs im Handwerk weiterzugeben.“