Mein Handwerk und ichPaul Schimanski, angehender Zimmermann

Portrait des jungen Zimmermanns Paul Schimanski
privat





Arbeitet bei Holzbau Martin Romer in Dingelsdorf

„Die Arbeit mit Holz ist einfach mein Ding. Deswegen habe ich nach der Realschule eine Ausbildung zum Schreiner gemacht. Allerdings habe ich währenddessen gemerkt, dass ich noch lieber in größeren Dimensionen arbeiten würde. Deswegen habe ich nach Abschluss der ersten Lehre meine Ausbildung zum Zimmermann begonnen. Ich finde es nach wie vor total faszinierend, dass man mit als Zimmermann einfach ein ganzes Haus bauen kann – und dann auch noch aus Holz. Ich bin mir sicher, dass Holz im Baubereich die Zukunft ist.“

„Als Zimmermann steht jeden Tag etwas anderes an. Diese Vielseitigkeit finde ich super. Am besten gefällt mir das Aufrichten. Wenn ich vorher in der Werkstatt die Bretter ausgemessen, zugesägt und abgebunden habe und auf der Baustelle dann die Wände und das Dach – beispielsweise einer Gaube – aufrichte, ist das ein richtig toller Moment. Man sieht, dass alles passt und man gut gearbeitet hat. Gleichzeitig macht es mich stolz zu sehen, wie ich mit meiner Arbeit ein völlig neues Raumgefühl schaffen kann.“

 „In meinem Ausbildungsbetrieb arbeiten zehn Mitarbeiter. Die Stimmung auf unseren Baustellen ist top. Wir besuchen regelmäßig gemeinsam große Messen und waren auch schon für drei Tage zusammen zum Mountainbiken in Italien. Genial ist, dass ich mein Zimmermanns-Wissen auch privat nutzen kann: Ich habe schon ein Bett für meinen Neffen gebaut, einen Gartenschrank und eine Terrasse für meine Eltern und sogar den Fasnachtswagen für die Nebelhexen.“

„Im Sommer stehen die Gesellenprüfungen an, danach werde ich auf jeden Fall im Betrieb bleiben und langfristig auch den Meister machen.“