Mein Handwerk und ichTom Breitling, angehender Glaser
Arbeitet bei Gratwohl Fensterbau in Sulz-Bergfelden
„Obwohl in meiner Familie keiner im Handwerk arbeitet, war mir immer klar, dass ich Handwerker werden will. Ich bin ein Typ, der gerne anpackt und etwas schafft. Den ganzen Tag nur vorm PC zu sitzen, wäre nichts für mich. Auf einer Ausbildungsmesse habe ich meinen jetzigen Chef kennengelernt: Ich hatte Hunger und er hatte an seinem Stand eine Popcorn-Maschine aufgebaut – so kamen wir ins Gespräch. Erst habe ich in seinem Betrieb ein Praktikum gemacht, dann einen Ferienjob und dann die Ausbildung.
An meinem Job fasziniert mich der Vorher-Nachher-Effekt: Durch die neuen Fenster, die wir einbauen, schafft man direkt ein neues, schöneres Raumgefühl. Beim Kunden zu sein, macht mir auch am meisten Spaß, denn vor Ort gibt es immer neue Herausforderungen. Gleichzeitig sieht man immer die Freude über die neuen Fenster und bekommt positives Feedback. Das freut mich jedes Mal.
Mein Ausbildungsbetrieb ist ein kleines Familienunternehmen mit zehn Mitarbeitern. Wir sind oft auf privaten Baustellen und bringen dort neue Fenster, Glastüren, Markisen, Rollläden oder Fliegengitter an. Die Holz- und Holz-Alu-Fenster stellen wir auch selbst her. An meinem Betrieb schätze ich vor allem den familiären Umgang untereinander, hier kann man richtig aufblühen. Die Stimmung ist super und wir halten zusammen. Ich fühle mich einfach wohl.
Im Sommer habe ich meine Ausbildung abgeschlossen. Aber ich möchte langfristig in meinem Betrieb bleiben. Den Vertrag habe ich schon unterschrieben. Vielleicht mache ich in vier oder fünf Jahren auch den Meister, aktuell bin ich aber glücklich, wie es ist.“