KooperationWalz 4.0: Handwerk trifft auf Hochschule
Die Hochschule Konstanz (HTWG), die Handwerkskammer Konstanz und ihre Partner aus der Schweiz und Vorarlberg feierten den Semesterabschluss des Projekts Walz 4.0. Die Initiative verknüpft traditionelles Handwerkswissen mit moderner Hochschulforschung und -lehre, um die Bauwirtschaft nachhaltig und zukunftsorientiert zu gestalten. Walz 4.0 steht für die Zusammenarbeit zwischen Handwerkerinnen und Handwerkern,
Studierenden und akademischen Einrichtungen in der Bodenseeregion.
Sabine Rein, Präsidentin der HTWG Konstanz, sagte: „Durch Projekte wie Walz 4.0 fördern wir den interdisziplinären und grenzüberschreitenden Austausch bereits in der Ausbildung.“ Gemeinsam tüftelten Meisterschüler und Studierende der Architektur und des Bauingenieurwesens im Semester an Fachwerkknoten. Diese Knoten wurden in einer CNC-Fräsmaschine der Zimmerei Haller in Aldingen gefertigt und anschließend als Holzskulptur auf dem HTWG-Campus installiert.
Georg Hiltner, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Konstanz, sagte: „Walz 4.0 bietet eine großartige Gelegenheit, die Zugänglichkeit von Handwerkern an die Hochschule zu fördern. Neue Modelle, die im Rahmen des Projekts ausgearbeitet werden, bieten neue Kooperationsmöglichkeiten und wechselseitige Durchlässigkeiten, die vorher nicht existierten“, so Hiltner. Im Open Innovation Lab an der HTWG ist die Integration von Handwerk und Hochschule schon länger Thema.
Die Kooperation zwischen Handwerk und Hochschule im Projekt Walz 4.0 soll im nächsten Semester fortgesetzt werden. Das Projekt wird seit Januar 2024 im Rahmen des Interreg VI-Programms Alpenrhein-Bodensee-Hochrhein aus dem Kleinprojektefonds der Internationalen Bodenseekonferenz gefördert.