Maschinen in einer Werkstatt der Bildungsakademie Singen.
HWK KN

Workshop in VillingenWenn der Azubi nicht im Betrieb erscheint

Wenn Auszubildende häufig fehlen, kann das das Verhältnis zum Betrieb belasten. Wie Ausbildungsbetriebe mit so einer Situation am besten umgehen, erfahren sie im Workshop  „Fehlzeiten von Azubis: Analyse und Gesprächsführung“ am 3. Juli von 16 bis 19 Uhr in Villingen (Sebastian-Kneipp-Straße 60). Die Ausbildungsbegleiterinnen der Handwerkskammer Konstanz Alexandra Hagen-Ettl und Katja Haid sowie Expertin Katrin Renn, Coachin, Mediatorin und Dozentin der AEVO, erklären, wie Ausbilder und andere  Verantwortliche mit den Azubis ins Gespräch kommen, damit die Ausbildung nicht scheitert.





Portrait von Katrin Renn, Coachin, Mediatorin und Dozentin der AEVO
Katrin Renn

Es sei zu beobachten, dass in der Altersgruppe der Auszubildenden die Krankmeldungen zugenommen hätten, erklärt Coachin Katrin Renn. „Fehlzeiten sind immer häufiger. Das kann zu Frust beim Arbeitgeber führen.“ 

Zwar lägen Atemwegserkrankungen an erster Stelle, doch auch die Anzahl der psychischen Erkrankungen nähme weiter zu. „Darauf sollten Ausbildungsbetriebe sensibel reagieren.“ 

Im Workshop geht sie darauf ein, welche Gründe die Fehlzeiten haben können und wie sich Konflikte vermeiden lassen.



Gründe für Fehlzeiten sind vielfältig

„Die Lehrlinge sind in einem Alter, in dem sie sehr sensibel sind. Vieles  ist im Umbruch. Das kann schnell zu viel werden“, wirbt sie für Verständnis. Der Betrieb könne da Rückhalt geben  und ein wichtiger Ansprechpartner sein. „Allerdings kann auch viel schiefgehen und krankheitsbedingte Fehlzeiten können zu Absentismus führen.“ Da könne der Betrieb selbst viel tun  und analysieren, was zu einer besseren Arbeitsleistung führt. „Dass sich Azubis nicht wohlfühlen, kann etwa an zu hohen Anforderungen liegen oder auch daran, dass sich jemand nicht  ins Team integriert fühlt. Wichtig ist ein wertschätzendes Miteinander, aber auch eine gute Perspektive, etwa die anschließende Übernahme“, so Renn.

Workshop in Villingen klärt auf

Der kostenfreie Workshop möchte in Einzel- und Gruppenarbeiten die  Hemmung nehmen, das Gespräch mit Auszubildenden zu suchen. Die Expertinnen geben Tipps, wie man ins  Gespräch kommt und wie man das Gespräch führt – ohne Druck aufzubauen. Während der Veranstaltung, die durch das Projekt „Erfolgreich ausgebildet – Ausbildungsqualität sichern“  vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg gefördert wird, gibt es die Möglichkeit, Fragen zu stellen und Probleme zu diskutieren.

 

Anmeldung (bis 24. Juni 2024) x

zur Veranstaltung „Fehlzeiten von Azubis: Analyse und Gesprächsführung“ am 3. Juli 2024, 16 bis 19 Uhr in Villingen (Sebastian-Kneipp-Straße 60)



 

Kontakt bei der Handwerkskammer

Alexandra Hagen-Ettl

Ausbildung und Prüfung
Ausbildungsbegleitung (Landkreise Schwarzwald-Baar und Waldshut)

Tel. 07721 9988-15

Fax 07531 205-6915

alexandra.hagen-ettl--at--hwk-konstanz.de

Katja Haid

Ausbildung und Prüfung
Ausbildungsbegleitung (Landkreise Konstanz, Tuttlingen und Rottweil)

Tel. 07531 205-346

Fax 07531 205-6346

katja.haid--at--hwk-konstanz.de