Tag des Handwerks 2024 Zeit, zu machen

Der Tag des Handwerks 2024 stellt betriebliches und gesellschaftliches Engagement in den Fokus und steht unter dem Motto „Zeit, zu machen“. Wir haben Auszubildende aus der Region gefragt, was das für sie bedeutet.

Collage mit vier verschiedenen HandwerkerInnen
HWK KN

Handwerk ist mehr als ein Job. Es ist eine Haltung. Die über 13.000 Betriebe mit rund 4.000 Auszubildenden im Gebiet der Handwerkskammer Konstanz stehen nicht nur für Qualität und Zuverlässigkeit. Sie machen sich auch für den gesellschaftlichen Zusammenhalt stark. Fest in der Region verankert, kümmern sie sich um das, was vor Ort gebraucht wird: Sie helfen, packen an und bewegen – auch im Ehrenamt.

Statements von Auszubildenden aus der Region

Der Tag des Handwerks 2024 steht deshalb unter dem Motto „Zeit, zu machen“. Wir haben Auszubildende aus der Region gefragt, was das für sie bedeutet.

Marco Weißer, Auszubildender bei Blenkle Fahrzeugbau in Bräunlingen

„Mein Chef hat mir erzählt, uns fehlen im Metallbauerhandwerk durch die Babyboomer, die demnächst in Rente gehen, 52.000 Lehrlinge deutschlandweit. So langsam ist es mal Zeit, was zu machen. Ohne Handwerk geht es einfach nicht. Sobald es um Individualfertigungen geht, ist es für die Industrie nicht mehr rentabel. 

Junger Mann in Fahrzeugwerkstatt
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Marco Weißer, Auszubildender bei Blenkle Fahrzeugbau in Bräunlingen

Mein Chef ermöglicht mir, als Ausbildungsbotschafter tätig zu werden und stellt mich frei, dass ich an Schulen gehen und für das Handwerk werben kann. Das ist unser gesellschaftlicher, sozialer Beitrag. Es ist vielleicht ein kleiner, aber ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung, um den Leuten zu zeigen, dass das Handwerk sich gewandelt hat und jetzt auch mehr benötigt wird denn je.“

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Junge Frau in Zahntechnikerwerkstatt
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Matea Dodik, Auszubildende bei Fischer Zahntechnik in Rottweil

Matea Dodik, Auszubildende bei Fischer Zahntechnik in Rottweil

„Für mich persönlich in der Zahntechnik finde ich toll, dass ich den Leuten, die Zähne verloren haben oder älteren Leute, bei denen die Zähne kaputt sind, wieder das Lächeln ermögliche. Es ist etwas sehr Schönes, die Leute wieder lächeln zu sehen. Auch, wenn sie einen Unfall hatten, vom Fahrrad gestürzt sind und die ganze Front fehlt.

Keine Dreißigjährige will ja ohne Zähne rumlaufen und sich für ihr Lächeln schämen. Wenn ich sozusagen wieder das Lächeln zurückzaubern darf, ist das ein sehr schönes Gefühl.“

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Leonie Gnirss, Auszubildende bei der Schreinerei M. Mehne in Radolfzell

„Das ‚Zeit, zu machen‘ passt vor allem daher, weil man sich die Zeit gerne nimmt, Leute glücklich zu machen. Man sieht, dass die Leute strahlen, wenn man Möbel übergibt oder was eingebaut hat. Die Zeit, die man investiert, lohnt sich auf jeden Fall.“

Junge Frau in Schreinerwerkstatt
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Leonie Gnirss, Auszubildende bei der Schreinerei M. Mehne in Radolfzell



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Junger Mann in Werkstatt
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Moritz Braun, Auszubildender bei Roland Sauter Rolladenbau in Konstanz

Moritz Braun, Auszubildender bei Roland Sauter Rolladenbau in Konstanz

„‚Zeit, zu machen‘ passt auf mich als Handwerker so gut, weil wir den ganzen Tag am Machen und Anpacken sind und im Sommer dann auch ganz schön ins Schwitzen kommen. Aber alles für die Leute und für die Region und das freut mich einfach.“



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Elisa Süß, Auszubildende bei der M. Brockmann GmbH in Lauchringen

„Ich kann allen Leuten in meinem Umfeld helfen. Wenn jetzt zuhause etwas zu machen ist, dann kann mein Vater darauf zurückgreifen, was ich gelernt habe. Auch wenn kleinere Projekte anstehen, darf ich inzwischen behaupten, dass ich auch irgendwas helfen kann, weil man blödgesagt jetzt weiß, wie man seine Hände benutzt.“

Junge Frau hält ein Stück Holz eines Bodenbelages in den Händen
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Elisa Süß, Auszubildende bei der M. Brockmann GmbH in Lauchringen



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