So klappt der Ausbildungsstart Tipps für neue Lehrlinge
Am 1. September beginnt das neue Ausbildungsjahr und damit für Berufsanfänger ein ganz neuer Lebensabschnitt. Damit es von Anfang an mit Beruf und Kollegen klappt, stehen die Ausbildungsberater der Handwerkskammer Konstanz Betrieben und Azubis mit Rat und Tat zur Seite.
Die sieben wichtigsten Tipps für den gelungenen Start
1. Pünktlich da sein
Den Wecker sollte man für den ersten Arbeitstag lieber ein bisschen früher stellen. Denn wer zu spät kommt, gilt schnell als unzuverlässig. Deshalb besser einen Puffer lassen. Dann kann einen auch ein Stau oder der verspätete Zug nicht aus der Ruhe bringen.
2. Freundlich sein
Wenn die Aufregung groß ist, können einem schon mal die Worte fehlen. Aber ein freundliches „Guten Morgen“ zu den neuen Kolleginnen und Kollegen muss drin sein. Und am besten merkt man sich auch gleich die Namen zumindest derjenigen, mit denen man näher zusammenarbeitet. „Bitte“ und „Danke“ gehören natürlich auch dazu.
3. Interesse zeigen
Fragen stellen heißt nicht, dass man keine Ahnung hat, sondern dass man sich für etwas interessiert. Und genau das will ein Betrieb von seinen Auszubildenden. Dass man am Anfang der Ausbildung noch kein Fachwissen haben kann, ist jedem klar. Also fragen, fragen, fragen.
4. Regeln beachten
Im Betrieb hat sich jeder an bestimmte Vorgaben zu halten, etwa wenn es um die Arbeits- und Pausenzeiten, Krankmeldungen oder das Verhalten bei Unfällen geht. Auch für die Handynutzung oder bei der Kleiderordnung können in Ihrem Betrieb besondere Vereinbarungen gelten. Sie sollten also wissen, was vorgeschrieben und was üblich ist und diese Regeln auch beachten.
5. Keine Angst vor Fehlern
Fehler passieren jedem. Und gerade am Anfang kann man sicher nicht alles richtig machen. Wichtig ist nur, dass man dazu steht und nichts unter den Tisch kehrt. Dann kann man aus Fehlern nämlich auch etwas lernen.
6. Überblick bewahren
Neue Menschen, neue Abläufe und jede Menge Informationen – der Wechsel von der Schule in den Beruf kann ganz schön anstrengend sein. Bevor einem das alles über den Kopf wächst, sollten neue Auszubildende ab und zu Ordnung schaffen und Überblick gewinnen. Das geht zum Beispiel, indem man sich die wichtigsten Dinge und Fragen notiert und mit seinem Ausbilder darüber spricht. Demselben Zweck dient auch das Berichtsheft. Damit weisen Lehrlinge auch bei späteren Prüfungen nach, was sie in der Ausbildung gelernt haben. Das Ausfüllen sollte also zur täglichen Routine werden.
7. Rat holen
Die Ausbildungsberater der Handwerkskammer Konstanz begleiten Lehrlinge und Betriebe über den gesamten Zeitraum der Berufsausbildung. Ob Sie allgemeine Informationen brauchen, eine arbeitsrechtliche Frage haben oder einen Vermittler in Konflikten benötigen: ein Anruf genügt. Was sich nicht telefonisch klären lässt, besprechen wir gerne vor Ort.